Argumente

  • In der Stadt Winterthur soll Wohnen für alle möglich sein.

  • Die Gemeinschaft der Stadt Winterthur muss sich deshalb zum Ziel setzen, in Bezug auf Lage und energetischer Ausstattung qualitativ hochwertigen und für Normalverdienende bezahlbaren Wohn- und Gewerberaum zu erhalten und zu schaffen.

  • Wie und wo wir uns leisten können zu wohnen, bestimmt im Kern über die Möglichkeit, unser Leben frei zu gestalten. Deshalb sind Lebensräume mit zahlbaren Wohn- und Gewerberäumen schützenswerte Güter.

  • Die Wohnkosten sind der mit Abstand grösste Posten im Haushaltbudget und volkswirtschaftlich der bedeutendste Anteil an den Haushalts- und Investitionsausgaben.

  • Die in Winterthur unaufhörlich steigenden Miet- und Immobilienpreise sind Gift für die Wirtschaft und fehlen dem Konsum und damit dem Gewerbe.

  • Die Mietpreise bestimmen ebenso über die Zusammensetzung der Bevölkerung in den Quartieren. Eine gute Durchmischung ist jedoch unabdingbare Voraussetzung für ein funktionierendes und lebenswertes Gemeinwesen.

  • Menschen, die jahrelang mit ihren Steuern und ihrem Engagement unserer Stadt Sorge getragen haben und zur hohen Lebensqualität beigetragen haben, werden aus ihren Quartieren verdrängt. Das ist inakzeptabel.

  • Deshalb muss Winterthur die enorm hohe Nachfrage nach gemeinnützigen und zahlbaren Wohnungen mit einer Ausweitung des Angebots begegnen.

  • Mehr gemeinnützige Wohnungen sind nicht nur für die Bewohnenden ein Gewinn. Für Winterthur, die Steuerzahlenden,  ist der Kauf von Boden und Immobilien ein lukratives Geschäft. Die hohen Boden- und Immobilienwertsteigerungen bleiben im Volksvermögen und Mieterträge und Baurechtszinsen generieren laufende Einnahmen.